30 | 03 | 2022 | Praxis | 0 | 6147 |
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Grosser Happen | Grosse Beute
Das gezielte Streamern auf Grossforellen am Fluss ist nicht immer und überall möglich. Bei guten Bedingungen, mit dem nötigen Hintergrundwissen und dem passenden Gerät aber eine spannende und erfolgreiche Angelegenheit.
Das Fischen mit der künstlichen Fliege hat sich in den letzten Jahrzehnten rasant entwickelt. Dies ist neben der Weiterentwicklung von Flugschnüren und Fliegenruten dem Einfluss konventioneller Angeltechniken zu verdanken. Allen voran hat das Spinnfischen seine deutlichen Spuren hinterlassen: Heute wird auch beim Fliegenfischen mit aktiv bewegten Kunstködern, den sogenannten Streamern, gefischt. Diese imitieren Beutefische, die in unseren heimischen Gewässern Hecht, Zander, Barsch oder eben Forellen als Nahrungsquelle dienen. Während jedoch die Erstgenannten schon im jungen Alter auf Raubzug gehen, konzentrieren sich Forellen in den ersten Jahren primär auf das Fressen von Insekten an Grund und Oberfläche. Erst später entwickeln sie räuberische Züge und ein ausgeprägtes Revierverhalten.
Das Streamerfischen bietet also die Möglichkeit, eine grosse Forelle ganz gezielt zu fangen und kleinere Exemplare bewusst zu übergehen. Und noch einen zweiten Vorteil hat die Streamerfischerei: Im Gegensatz zur präzisen Präsentation von Trockenfliege und Nymphe und dem Fischen mit kurzen, exakten Driften können mit einem Streamer grosse Wasserflächen in kurzer Zeit abgesucht werden. Doch dafür müssen die Bedingungen stimmen.
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