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Der Charme der wilden Flüsse
20 | 10 | 2017 | Schweiz | Praxis | 0 | 5377 |
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Die Schwarzmeergrundeln sind auf dem Vormarsch. Wer jetzt am Rhein bei Basel fischt, kommt kaum um die eingewanderten Grundeln herum (siehe «Ruben & Robin», «Petri-Heil» 10/2017, Seite 18). Es ist naheliegend, die kleinwüchsigen Grundeln sinnvoll auf dem Teller zu verwerten. Denn: Sie schmecken überraschend gut!
Einfach und schnell können Grundeln noch am Wasser grilliert werden. Die Ausgangslage für frisch zubereite Leckerbissen unterschiedlicher Geschmacksrichtungen bieten eine Handvoll ausgenommene und kopflose Grundeln, eine Auswahl passender Marinaden, Spiesschen sowie Bratspeck. Das aufwendige Schuppen und Filetieren der Grundeln kann man sich ersparen. Die relativ wenigen brüchigen Gräten und das Rückgrat kann man beim Essen in Kauf nehmen. Ob sie beim Verzehr stören, muss jeder für sich entscheiden. Das gilt auch beim vergleichbaren Verzehr ganzer Fische (beispielsweise frittierte Sprotten oder Ährenfische). Der beherzte Biss in die knusprig gebratenen Grundelstücke lohnt sich jedenfalls! Der Egli-ähnliche Geschmack und die Kruste um das zarte Fleisch sind ein kulinarischer Genuss. Zudem lässt sich das Fleisch gut vom Rückgrat lösen, sodass man mit etwas Geduld beim Verzehr doch um das Zerbeissen gröberer Stücke herumkommen kann.
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