05 | 06 | 2020 | Praxis | 0 | 9969 |
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Mit dem Carolina-Rig auf Forellen
Forellen sind neugierige Räuber. Deshalb funktionieren neben den Fliegen nicht nur die klassischen Spinnköder wie Spinner, Wobbler, Löffel oder Köderfische am System, sondern auch ganz andere Techniken. Ronny Camenisch zeigt, wie er mit dem Carolina-Rig erfolgreich auf Forellen fischt.
Fast wie jede moderne Spinntechnik fand auch das Carolina-Rig den Weg aus den USA zu uns. Entwickelt wurde diese Methode eigentlich für die Fischerei auf Schwarz- und Forellenbarsch in verwucherten Gewässern. Hierzulande gehört das Carolina-Rig für viele Egli-Fischer zum Standard-Repetoire, doch bei den Forellenfischern ist es noch nicht wirklich angekommen. Auch ist diese Technik nicht überall erlaubt. Ja, einigen Fischern ist sie sogar ein Dorn im Auge. Sie sind der Meinung, dass das Carolina-Rig viel zu laut sei und einfach nicht in unsere Gewässer passe. Und überdies schrecke es die Forellen ab. Ich bin da etwas anderer Meinung. Natürlich macht diese Montage, bei der ein Tungsten-Gewicht in Patronenform bei ruckartigen Bewegungen auf eine Glaskugel schlägt, schon ordentlich Lärm unter Wasser, aber genau das können wir uns zunutze machen. Das «Klack» sorgt für Aufmerksamkeit; die Fische können den Köder nicht nur über die Vibrationen, sondern auch akustisch wahrnehmen. Im kühlen Wasser ist es von Vorteil, wenn die Montage eher sanft und gemächlich über den Grund gezupft wird. Sobald die Wassertemperaturen steigen und Forellen aktiver werden, darf das Carolina-Rig schneller und aggressiver geführt werden.
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