Mit dem Twitchrig auf Egli
03 | 07 | 2024 Praxis | VideoText & Fotos: Ivan Valetny 44022
03 | 07 | 2024 Praxis | Video
Text & Fotos: Ivan Valetny 4 4022

Mit dem Twitchrig auf Egli

Einen Gummifisch im Freiwasser anbieten wie einen Wobbler? Darüber hat sich Ivan Valetny Gedanken gemacht und ist auf das «Twitchrig» gekommen.


Wenn man eher unmotivierte Fehlbisse auf Hardbaits hat, greifen die Egli oft lieber nach einem weichen Gummifisch. Dieser hat keine Drillinge, was natürlicher aussieht, und hakt weniger Egli quer. Mit dem Twitchrig habe ich nun eine einfache Technik gefunden, um aktive Egli im Freiwasser an den zu Haken bringen. Hier erfährst Du, was Du für die erfolgreiche Fischerei mit diesem Rig wissen musst.



Das Gerät

Als Bulletgewicht verwende ich für das Twitchrig fünf, sieben oder zehn Gramm Blei, zusammen mit einer Glasperle. Harte Gewichte wie Tungsten oder Messing zerstören bei getwitchter Führung schnell die Glasperlen. Wenn man zum Twitchen harte Gewichte verwenden möchte, empfehle ich Messingperlen. Diese können nicht zerbrechen und machen auch ein attraktives Geräusch. Meistens setze ich fünf Gramm ein, um möglichst flexibel fischen zu können. Als Rute nehme ich eine leichte Spinnrute mit schneller Aktion mit einer nicht zu weichen Spitze. Bei mir ist das eine Graphiteleader Corto UX bis 10 g. Mit einem solchen Gerät spüre ich noch den leisesten Anfasser deutlich und das leichte Rutengewicht belastet den Arm beim Twitchen weniger. Ab zehn Gramm und mehr setze ich Ruten mit einem Wurfgewicht von bis zu 20 oder gar 28 Gramm ein. Weil mit höheren Gewichten eher tiefer gefischt wird und dann der Führungswiderstand stark ansteigt, braucht man hier mehr Rückgrat und eine feste Rutenspitze.

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4 Kommentare


Dennis

25 | 07 | 2024

Würde es auch mit einem Creaturbait gehen?

Antworten an: Dennis

Ivan Valetny

31 | 07 | 2024

Ich selbst setze diese Montage am liebsten mit Pintails, aber auch mit Schaufelschwänzen ein. Ich denke aber, dass eine grundnähere Führung mit einem Creaturebait, ev. auch mit längeren Pausen dazwischen funktionieren könnte. Das System würde so auch wie ein Carolinarig am Grund funktionieren, man hätte weniger Fehlbisse wegen dem freiliegenden Haken, aber man hätte deshalb auch mehr Hänger und schneller eine stumpfe Hakenspitze

Gruss Ivan


Sandro

31 | 07 | 2024

Was ist denn der Unterschied zum Carolinarig?

Antworten an: Sandro

Ivan Valetny

22 | 08 | 2024

Der Haken mit der freiliegenden Spitze, durch welche man den Fisch einfacher hakt. Dazu die viel aktivere Führung im Mittelwasser, nicht am Grund, wie mit dem Carolinarig. Die anderen bevorzugt verwendeten Gummifische als beim Crig


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