22 | 02 | 2022 | Schweiz | 15 | 8953 |
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15 Commentaires
Réponses à: Franz Fred
Nils Anderson | 23 | 02 | 2022 |
Ja, da würde das Ergebnis tatsächlich ganz anders ausfallen; jede mögliche vorgeschlagene Antwort beginnt mit Nein...
Christian | 22 | 02 | 2022 |
Die Hobbyfischerei ist ein Teil vom ganzen. Die Bestände von Kormoran, Graureiher und Gänsesäger müssen kontrolliert werden. Lebensräume müssen geschaffen werden. Auch die Berufsfischerei muss mitziehen. Die Einführung eines Fangfensters wäre dann der letzte Bonus, so könnte man sich in Zukunft auf anständige Bestände freuen.
Janosch | 23 | 02 | 2022 |
Wir handhaben das so in userer Pacht. Daneben fangen wir pro Person max 8 Forellen in der Saison. Das Resultat davon ist ein guter Bestand an grossen Salmoniden, welche auf unsere Trockenen steigen.
Im See mit Berufsfischern sehe ich den Sinn weniger.
heinz | 24 | 02 | 2022 |
Fische seit ca. 50 Jahren in Bach und Fliessgewässern und habe viele neue Einschränkungen erlebt. Fangzahlen, Mindestmasse, Schonzeiten, Totalverbote ( Sperrungen ) usw. Die Ergebnisse sind ja landesweit bekannt, trotz guter Wasserqualität sind die Bestände teilweise bis zu 90% rückläufig. Also angeln wir doch nach den bestehenden Vorschriften mit etwas Eigenverantwortung weiter. Es wird immer Spezialisten geben die es besser wissen und noch mehr Vorschriften wollen. Überlassen wir es doch dem Angler, ob er sich für ein Fangfenster entscheidet, ohne den anderen Kollegen zu kritisieren. In diesem Sinne Petri Heil 2022
Martin | 24 | 02 | 2022 |
Ich bin gegen ein Fangfenster, aber der Meinung, man sollte das Schonmass hochsetzen. So könnten sich die Fische mehrmals verlaichen, bevor sie entnommen werden dürfen. Wenn mehr kleinere Fische sich verlaichen, ist das auch gut für den Bestand. Ausserdem sollten Kormorane, die sich permanent in der Schweiz niederlassen, gejagt werden. Der Kormoran ist ein Meeresvogel und lebt an der Küste. Die Schäden, welche der Kormoran verursachen sind immens. Die fressen so viel, wie die Berufsfischer bei uns entnehmen. Ausserdem fressen sie auch adulte Tiere bis 45cm. Da bringt dann auch ein Fangfenster nichts.
Réponses à: Martin
Heinz | 02 | 03 | 2022 |
Das sehe ich auch so.
Réponses à: Martin
Eduard Huber | 23 | 08 | 2022 |
Das ist richtig !
Aber ein Fangfester , respektive Mindestmasse sind sehr wichtig! Ich habe sechs Jahre in Kanada gelebt und fische oft in Schweden , in Schweden gibt es sehr viel Fische aber entnommen werden nur Forellen ab 40 cm und ab 55 cm nicht mehr ! Habe mich mit Leuten die in den Vorständen der Verbände sitzen unterhalten und die sagen nur so konnten gute Populationen erreicht werden!
Mauro | 25 | 02 | 2022 |
Fangfenster schön und gut, eine Anpassung der Schonzeiten und Mindestmasse wäre jedoch wohl um einiges effektiver. Wer es für nötig hält, im Januar & Februar noch auf Hecht zu fischen, hat so einiges nicht verstanden. Der beste Schutz für Laichtiere ist noch immer "sie in Ruhe zu lassen". Meine Meinung. Zudem gibt es diverse Mindestmasse welche ein Witz sind. Ich bin dafür, diese deutlich zu erhöhen. Egli 20cm, Felchen 30cm, Hecht 65cm etc.. Es gibt viele Wege nach Rom, ganz klar. Aber eine Fischart gezielt zu befischen, welche offensichtlich voller Laich ist, genau das sollte unterbunden werden. Wenn nicht durch den Verstand, dann durch ein Gesetz.
Liebe Grüsse an alle Fleischfischer da draussen ;) Lasst es euch schmecken..
Réponses à: Mauro
Eduard Huber | 23 | 08 | 2022 |
Genau so ist es!!!
Markus Brunner | 02 | 03 | 2022 |
Ich fische seit vielen Jahren in einem wunderbaren Fluss der allerdings in den letzten Jahren von einem rätselhaften Forellensterben betroffen ist. Die Fangzahlen sind seit 1990 von 22000 Bachforellenfänge auf 750 zurückgegangen und das in einem Fluss, der auf grossen Strecken absolut naturnah ist!! Hier ist mit einer Renaturierung absolut nichts auszurichten. Wir haben das Fangmass für Bachforellen auf 32cm erhöht aber die Fangzahlen sinken jedes Jahr. Ich glaube all diesen Studien die gemacht, werden gar nichts mehr. Es sind einfach zu viele Faktoren, die unsere Fische nicht mehr überleben lassen, dazu zählen Microverunreinigungen, Medikamentenrückstände, wärmeres Wasser, sehr schnelle Pegelveränderungen, Niedrigwasser, Insektenrückgang. Das alles hat sehr viel mit der Klimaveränderung zu tun. Die Bachforellen ziehen sich in immer höhere Lagen zurück, das bedeutet, dass es weiter unten im Fluss über kurz oder lang gar keine Bachforellen mehr haben wird!
Thomas | 02 | 03 | 2022 |
Ich finde, es kommt auf den Befischungsdruck an. Bei hohem Befischungsdruck können weiterführende Schonbestimmungen Sinn machen, jedoch denke ich da eher an starke Fangzahlbeschränkungen. Bei niedrigem Befischungsdruck sind Schonbestimmungen so oder so wenig zielführend/sinnvoll, da genügend Fische im Gewässer vorhanden sind. Fangfenster könnten hier eingesetzt werden. Bei Fangfenstern muss man aber beachten: Fangfenster fördern die Catch-and-release-Praxis. Fische, die zurückgesetzt werden, überleben nicht unbeding, tragen sicher leichte bis manchmal schwere Verletzungen davon. Es ist ja mitlerweile anerkannt, dass Fische Schmerzen erleben.. Ebenfalls zu beachten ist, dass Fangmindestmasse bei hohem Befischungsdruck aus genetischer Sicht die Vererbung vom langsamwachsenden Fischen fördern. Das heisst, auf die Dauer werden alle Fische im System kleiner. Kann kein wünschenswerter Effekt von Schonmassen sein. Es ist komplex, daher sind eigentlich bloss einschneidende Fangzahlbeschränkungen zielführend (bei hohem Befischungsdruck). Kombinieren könnte man dies, wie in einigen amerikanischen Seen, mit der Anweisung, dass jeder Fisch, der gefangen wird, entnommen werden muss. Das würde den Fischbestand richtig schonen, aber wie gasagt, nur bei hohem Befischungsdruck.
Stefan Sieber | 02 | 03 | 2022 |
Fangfenster mhhhhhh, eigentlich eine gute Sache ................
schade nur, dass wir hier über Fischbestände sprechen, die vielerorts schon zwischen 50 und 95% durch unzählige Gründe geschrumpft sind und die auch mit Fangfester vorerst nicht zurückkommen werden. Nun soll ich also auch noch, wenn ich dann mal einen Fisch fange, denn Fisch auch noch zurücksetzen, weil er angeblich ein wertvoller Laichfisch sein soll. Ja aber natürlich, mache ich gerne, obschon ich absolut keine Hoffnung habe, dass dieser zurückgesetzte, wertvolle Laichfisch, der übrigens nur auf der Körperlänge bemessen einer ist und nicht etwa auch in Bezug auf seine eigentliche Zeugungsfähigkeit und die Laichmöglichkeiten als wertvoller Laichfisch bewertet wurde.
Ich sage es klipp und klar, ich fische seit 25 Jahren im Juni an einem norwegischen Bergsee, der direkt an einer Hauptstrasse liegt und mit Boot und vom Ufer befischt wird. Der Forellenbestand in diesem See hat in diesen 25 Jahren kein Prozent abgegeben und ist exzellent wie eh und je (4-5 Stunden Fischen bei Mitternachtssonne bringen im Schnitt 4-6 Forellen zwischen 40-60 cm). Wieso das, nun es gibt bloss ca. 5 Bauernhöfe und vielleicht noch max. 30 Ferienhäuser an diesem See und die Forellen aus dem See haben die Qual der Wahl und können zahllose kleinere und grössere Bäche und natürlich auch in den Ein- und Auslauffluss zum Laichen aufsteigen. Heile Forellenwelt also, doch wir leben in keiner heilen Welt für Aeschen, Forellen und Saiblinge. Tatsächlich sind wir extrem weit von gesunden und Salmoniden tauglichen Gewässern entfernt und entfernen uns Tag für Tag
weiter davon, weil unsere Kläranlagen nur 3- statt 4-stufig sind und dadurch täglich
Tonnen von Chemie-, Drogen- Östrogene-, Pestizide und Medikamenten-Rückstände ungehindert in unseren Naturkreislauf gelangen können. Dazu haben wir ein Prädatoren Problem (Kormoran / Gänsesäger / Graureiher / Wels - und seine Fan's, die illegal auch 200 cm Teile die nicht ins Gewässer gehören zurücksetzen).
Glauben sie mir wenn ich Ihnen sage, dass ich an besagtem Bergsee (ca. 500 m ü.Meer) weder je einen Gänsesäger, Kormoran, Graureiher und schon gar nicht einen Wels gesehen habe (OK am Seeende lebt eine mir bekannte Fischotterfamilie). Übrigens, aus meiner Jugend am Zürich- und Greifensee kenne ich bloss den Graureiher, einen Gänsesäger, Kormoran und Wels habe ich vor 45 Jahren jedenfalls nie an diesen Gewässern gesehen und der Rhein bei Diessenhofen war noch auch noch übervoll mit Forellen und Aeschen, doch heute ist auch dort der Wels im Vormarsch!
Nun also auch noch ein Fangfenster für uns Fischer, klar irgendwie muss man als Fischer ja etwas tun, bloss wird es wie ich befürchte nichts helfen. Tatsächlich macht diese Idee auf mich mehr den Eindruck eines weiteren Rohrkrepierers, ausgedacht von ... ich nenne Sie ... Fischereipolitiker, die zwar ein Biologie Studium aufweisen können aber keine pragmatischen Antworten haben wir wir unsere angestammte Fischfaune noch retten können.
Traurig aber wahr, wollen wir künftig noch eine anständige Fischerei haben, müssten wir uns besser an den Trout-Reservoirs nach englischem Stil orientieren. Dies würde wenigsten Jobs, eine Industrie die gute Qualitätsforellen züchten kann und Freude für uns Fischer schaffen. Deshalb bin ich für weniger Fischerei-Politiker dafür für mehr Fischzüchter Profis.
Tight-lines
Stefan Sieber
Rolf | 06 | 03 | 2022 |
Ein Fangfenster mag gut gemeint sein. Der Nachteil davon wird sein, dass praktisch jeder Fisch gemessen werden muss. Aus diesem Grund bin ich ganz entschieden gegen ein Fangfenster.
Danilo | 04 | 04 | 2022 |
Ich habe die Abstimmung leider verpasst. Meine Stimme im Nachhinein: Ja, das macht bei allen einheimischen und naturverlaichenden Fischarten Sinn.
Ich release schon seit Jahren gute Laichtiere und würde es begrüssen, wenn es Entnahmefenster gäbe für jede schweizer Fischart.
Petri Heil!
Franz Fred
In dieser Umfrage sind die Antworten zu einseitig zu Gunsten der Befürworter eingestellt, daher nicht aussage kräftig. Zum Beispiel: 1. Nein oder nur für gefährdete Arten. 2. Nein fische werde unnötig gestresst. 3. Nein Schonzeit und Mindestmass genügt. 4. Nein gilt ja für Berufsfischer sicher nicht. Mit solchen Antwort Möglichkeiten würde die Umfrage ganz anders ausfalle. Mit freundlichen Grüssen F. Franz
PS. Mail Adresse konnte ich leider nicht angeben.