[Der ]Petri-Heil[-Wobbler]
24 | 04 | 2024 ProdukteText & Fotos: Manu Schuhmacher 21121
24 | 04 | 2024 Produkte
Text & Fotos: Manu Schuhmacher 2 1121

Der Petri-Heil-Wobbler

Ein auf unsere Gewässer abgestimmter und vielseitig einsetzbarer Wobbler gefällig? Da ist er: der «Petri-Heil»-Wobbler! Er wurde vom «Petri-Heil»-Team in Zusammenarbeit mit Balzer gestaltet und wird hier von Manu Schuhmacher vorgestellt, der ihn testen durfte.


Der «Petri-Heil»-Wobbler ist ein tieflaufender Twitchbait mit einer Suspending-Aktion. Ich testete ihn während der kalten Jahreszeit. Als Tiefläufer arbeitet der Köder nahe am Grund und weil er schwebend (suspending) ist, kann man ihn auch lange stehen lassen. Das sind schon mal zwei passende Eigenschaften für kaltes Wassser, wenn die Fische meistens in Grundnähe stehen und ruhiger unterwegs sind.

Eigenschaften

Das helle, blauweisse Dekor ist so gut wie an jedem Gewässer einsetzbar, da in fast allen Weissfische oder Felchen die Hauptnahrung der Raubfische sind. Mit einer Länge von 75 mm ist eine gute Allroundgrösse gewählt. Egli, Forellen, Zander und Hecht mögen dieses Beuteschema. Positiv hervorzuheben sind die angebrachten Drillinge: Diese sind sehr scharf und robust.

Trotz des verhältnismässig geringen Gewichts von sieben Gramm lässt sich dieser Köder gut auswerfen. Als typischer Suspending-Wobbler bleibt er bei einer Einholpause an Ort und Stelle, ohne auf- oder abzusteigen. Aber Achtung: Ein schwerer Einhänger oder ein dickes Stahlvorfach machen aus diesem Köder schnell einen sinkenden Wobbler.


Führung

Als Suspender ist dieser Tiefläufer ein optimaler Twitchbait. Bei der Führung gehe ich wie folgt vor: Den Köder auswerfen und dann mit zwei bis drei schnelleren Kurbelumdrehungen auf Tiefe bringen. Dann stoppe ich und schlage mit der Rute ein- bis zwei-Mal in die schlaffe Schnur, gefolgt von einer Pause. Ich mache Einholpausen von etwa zwei bis acht Sekunden. Im kalten Wasser eher mit längeren, und in den wärmeren Jahreszeiten mit kürzeren Stopps. Dieses Vorgehen wiederhole ich während des ganzen Einholens immer wieder und wechsle zwischen Pausen und Twitches ab.


Gerät

Ich bevorzuge für diesen Ködertyp eine straffe und schnelle Rute, damit die Führung besser und direkter übertragen wird. Ich wähle eine mit Wurfgewicht von drei bis fünfzehn Gramm, damit ich den Wobbler gut werfen kann. Bei der Rolle achte ich darauf, dass sie gut auf die Rute abgestimmt ist und wähle ein Modell in der Grösse 2000 oder 2500. Wichtig bei der Hauptschnur ist, dass es ein Geflochtene ist, damit die Twitches mit der Rute gut übertragen werden können und die Bisse deutlich wahrnehmbar sind. Als Vorfach verwende ich meistens ein 0,28er-Fluorocarbon. Wenn ich auf Hecht fische (oder Hechte an diesem Ort zu erwarten sind), schalte ich noch ein Titanstück vor, vorzugsweise möglichst dünn, weil es sonst den Lauf des Köders beeinträchtigt.


Gewässer und Zielfische

Der «Petri-Heil»-Wobbler ist vielseitig einsetzbar, in stehenden oder nur langsam fliessenden Gewässern. Wenn die Strömung zu stark ist, hat er einen grossen Widerstand. Das ist nicht sehr angenehm und ermüdend. Meine aktuellen Zielfische sind Egli und Hecht, die beide gut auf den Wobbler ansprechen.


Fazit

Für mich ist der «Petri-Heil»-Wobbler ein empfehlenswerter und vielseitiger Köder, der mir nicht nur von der Optik, sondern auch von seinem Laufverhalten her sehr gut gefällt. Ich freue mich darauf, ihn in dieser Saison noch weiterfischen zu können und bin gespannt, was er noch an den Haken bringt!



> Neu im «Petri-Heil»-Shop

2 Kommentare


paul schuler

03 | 05 | 2024

ich sehe da widerhacken !!!!!

Antworten an: paul schuler

Nils

03 | 05 | 2024

hallo Paul
die siehst Du eigentlich bei fast jedem neuen Wobbler, den Du aus der Verpackung nimmst. Der Kauf und Verkauf von Drillingen mit Widerhaken ist kein Problem. Vor dem Fischen muss man sie allerdings i.d.R. abdrücken.


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