Hecht-Tourismus besser als Berufsfischerei
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05 | 04 | 2024 | Praxis | 0 | 3060 |
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Fische haben feine Nasen. Friedfischangler wissen das und verfeinern ihre Köder deshalb mit allerhand verführerischen Duftnoten. Aber wie sieht es beim Spinnfischen aus? Taugen Aromastoffe etwas? Markus Bötefür hat es ausprobiert.
Aromastoffe sind für die meisten Spinnfischer kein Thema, denn sie legen bei der Auswahl von Kunstködern vor allem Wert auf deren Aussehen, Formen und Laufeigenschaften. Als vor einigen Jahren die ersten flüssigen und gelförmigen Duftlockstoffe für Spinnköder aus Amerika zu uns kamen, rümpften viele Petrijünger die Nase. Zu gut konnten sie sich noch an den (völlig sinnlosen) Hype erinnern, der in den 1980er-Jahren um Aminosäuren und Rosenwasser als Tuningmittel für Naturköder gemacht worden war. Und auch ich muss gestehen, dass ich mich beim ersten Anblick der Fläschchen, die Etiketten mit verheissungsvollen Namen wie Power Gel, Predator Plus Liquid oder Pike Attractor tragen, an die völlig nutzlosen Pellets erinnerte, die früher unter der Bezeichnung Aalmagnet im Handel waren. Weil mir diese Erinnerung aber nicht an den Regalen des heimischen Fischereiartikelhandels in den Sinn kam, sondern in einem winzigen Lädchen am Ufer des irischen Lough McNean, griff ich in Ferienlaune zu, denn wo sollte sich die Wirkung eines Raubfisch-Lockstoffes besser testen lassen als im Mekka aller Hechtangler?
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