01 | 03 | 2024 | Praxis | 0 | 3721 |
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Trilogie in der Felchenküche:
Räuchern
Eine kräftige Felche im Drill: Dieses Erlebnis prägt sich so stark ein, dass es Fischer und Fischerinnen immer wieder anstreben. Im Frühling bringen Licht und steigende Wassertemperaturen die allseits begehrten Speisefische in besondere Beisslaune. Und wir Fischer kommen in einen Zustand, den man gemeinhin als «Felchenrausch» bezeichnet. Gut, dass an den meisten Gewässern die Fangzahl pro Tag begrenzt ist. Denn zehn Felchen bringen mehr als genug Fleisch in die Küche. «Nicht schon wieder Felchen!», hört man es in dieser Zeit zu Hause oft stöhnen. Zu Unrecht! Denn aus den Felchenfilets lassen sich zahlreiche kulinarische Köstlichkeiten bereiten, die für Abwechslung auf dem Tisch sorgen. «Petri-Heil» stellt drei davon vor und zeigt, wie diese mit geringstmöglichem Aufwand gelingen.
Räuchern – Das verzückt die Gäste
Ich habe zahlreiche Varianten von Heissräuchern ausprobiert und bin bei meinem persönlichen Erfolgsrezept gelandet: Ausgangsmaterial sind Felchenfilets mit geschuppter Haut. Ich lasse sie in der Salz-Kräuter-Marinade liegen, mindestens zwei Stunden, wenns passt, auch über Nacht. Wenn ich Gäste habe, dann bereite ich den Ofen vor und zünde ihn erst dann an, wenn die Gäste hier sind. Eine halbe Stunde später serviere ich die heissen Filets direkt vom Ofen auf den Teller. Geheimtipp: Mit Meerrettich-Mousse. Du kannst sicher sein: Alle sind begeistert und kommen immer wieder. Der Knüller hinter dem Vorhang: Dieser Räucherofen kostet nicht mal hundert Stutz. Und das Putzen danach dauert knapp zehn Minuten. Ok, zwölf vielleicht.
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