01 | 09 | 2023 | Schweiz | 0 | 5330 |
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Fischen am Moossee
Der idyllische Moossee unweit von Bern befindet sich mitten in einem Naturschutzgebiet. Beste Bedingungen also für eine grosse Vielfalt an Zielfischen. Zudem ist er gut erreichbar mit öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Auto – einem Tagesausflug steht also nichts im Weg.
Der Moossee ist gut überschaubar: 1,1 Kilometer lang und 300 Meter breit, gesäumt von einem Schilfgürtel, der sich mit im Wasser liegenden Bäumen und vielen zugewachsenen Stellen präsentiert. Kaum etwas lässt erahnen, dass unweit davon die Ortschaft Schönbühl liegt und auch die nahgelegene Autobahn ist schnell ausgeblendet. Der Moossee ist für einen See seiner Grösse aussergewöhnlich tief; rund 21 Meter misst er an der tiefsten Stelle. Seit 1963 steht er unter Naturschutz, Zu- und Abfluss erfolgen über die Urtenen, die den See am Südufer in Richtung Emme verlässt.
Fischen am Moossee
Von April bis Dezember ist die Sportfischerei am Moossee geöffnet. Ich durfte mit dem Präsidenten des Fischereivereins Moossee Michael Glücki einen Tag auf und am Moossee verbringen, und konnte mir so ein Bild über den vielfältigen und naturnahen See machen. Die grosse Fischartenvielfalt macht den See für Fischer sehr attraktiv. Hecht, Zander, Egli, Wels, Felche, Karpfen, Schleie, Brachsmen und weitere Weissfische können befischt werden, und dies sowohl vom Ufer als auch vom Boot aus. Die für Fischer vorgesehenen Stellen am Ufer sind beschildert und gut zugänglich. Es bietet sich geradezu an, den See zu Fuss über die Uferwege abzulaufen, und so alle Bereiche abzufischen. Die signalisierten Stellen sind übrigens auf der Website www.fische.ch auf einem Situationsplan einsehbar und mit Nummern gekennzeichnet. So können verschiedene Bereiche wie Schilfgürtel und Seerosenfelder befischt werden. Der Moossee macht es einem dennoch nicht ganz einfach den Zielfischen näherzukommen und bietet viele Herausforderungen. So begrenzt sich im Sommer die befischbare Tiefe auf 10 Meter, darunter ist der Sauerstoffgehalt zu tief, da der Wasseraustausch durch die Urtenen nicht genügend gross ist.
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